Erfolgreiche FacharbeiterInnenausbildung im TAZ-Mitterberghütten

30 TeilnehmerInnen – 18 erfolgreiche LAPs – durchschnittlich nur 14 Monate Ausbildungsdauer

Das TAZ-Mitterberghütten hat in den Jahren 2017 bis Juni 2020 mit großem Engagement und Erfolg das AMS-Projekt FacharbeiterInnenIntensivAusbildung (FIA) umgesetzt. Die Ausbildung wurde in den Bereichen Mechatronik sowie Metalltechnik/Zerspanungstechnik angeboten. Insgesamt 30 Personen nahmen an der Maßnahme teil – 18 davon konnten mit einer positiven LAP-Prüfung abschließen und ihre FacharbeiterInnenkarriere starten. Besonders bemerkenswert: Die durchschnittliche Ausbildungsdauer betrug lediglich 14 Monate.

Was macht die FIA im TAZ-Mitterberghütten so besonders?

Die technische Ausbildung in verkürzter Form ist für viele Unternehmen eine Herausforderung – nicht selten schrecken Betriebe sogar davor zurück, etwa aus Sorge um fehlende Praxiszeit. Gerade kleinere Unternehmen ohne eigene Lehrwerkstätten stehen hier oft vor zusätzlichen Hürden.

Die FIA-Ausbildung im TAZ-Mitterberghütten setzt genau an diesem Punkt an – und unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von klassischen Ausbildungswegen. Die TeilnehmerInnen absolvieren ihre Ausbildung in einem geschützten, praxisnahen Umfeld, das auf dem Stand modernster Technik arbeitet. Sie lernen sowohl die Grundlagen des Berufsbildes als auch aktuelle Bearbeitungsverfahren und Automatisierungstechniken kennen – ohne Produktionsdruck und mit hoher fachlicher Betreuung.

Ein weiterer Vorteil: Da die FIA-TeilnehmerInnen bereits einen Beruf erlernt haben müssen, bauen sie auf vorhandene Kompetenzen auf. Lernfortschritte erfolgen dadurch oft wesentlich schneller als bei klassischen Lehrlingen. Die hohe Flexibilität der TrainerInnen, die auf individuelle Vorerfahrungen eingehen, trägt maßgeblich zu einem qualitativ hochwertigen und gleichzeitig kompakten Ausbildungsprozess bei.

Auch die Befreiung von der Berufsschule schafft zusätzliche Freiräume und Flexibilität im Ausbildungsablauf.
 

Blick in die Zukunft: Noch engere Verzahnung mit der Wirtschaft

Für zukünftige Projekte wäre eine intensivere Einbindung von Unternehmen und erweiterte Praxiszeiten ein wichtiger Schritt. Denkbar wäre eine frühzeitige Integration der Wirtschaft in den Ausbildungsprozess, um den TeilnehmerInnen den Übergang in den Arbeitsmarkt noch reibungsloser zu gestalten – und gleichzeitig den Unternehmen den Zugang zu gut ausgebildeten Fachkräften zu erleichtern.

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